Kennen Sie das? Sie wälzen sich nachts von einer Seite zur anderen, grübeln bis in die frühen Morgenstunden oder wachen auf, als wären Sie keinen Moment wirklich zur Ruhe gekommen. Und je mehr Sie versuchen, „endlich mal wieder richtig zu schlafen“, desto angespannter werden Sie. Aktuelle Befragungen zeigen, dass Sie mit diesen Problemen nicht alleine sind – 43% Prozent der Deutschen berichten von Schlafproblemen.1
Gesunder Schlaf ist in unserer schnelllebigen Gesellschaft also schon lange keine Selbstverständlichkeit mehr. Doch was genau bedeutet das eigentlich – gut schlafen? Woran merken Sie, dass Ihr Schlaf wirklich erholsam ist? Und was können Sie tun, wenn genau das nicht mehr funktioniert?
Was ist gesunder Schlaf?
Gesunder Schlaf bedeutet weit mehr, als einfach nur „lange genug“ zu schlafen. Es geht nicht nur um die Anzahl der Stunden, sondern vor allem um die Qualität des Schlafs: Wie gut kommen wir zur Ruhe? Wie oft wachen wir in der Nacht auf – und wie erholt fühlen wir uns morgens wirklich?
Ein gesunder Schlaf ist in der Regel:
Dabei ist Schlaf ein hochkomplexer biologischer Prozess, der viele Körperfunktionen beeinflusst: unser Immunsystem, den Hormonhaushalt, die Emotionen und sogar unsere Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen. Wer schlecht schläft, spürt das oft schnell – in Form von Reizbarkeit, Konzentrationsproblemen oder körperlicher Erschöpfung. Chronisch gestörter Schlaf kann langfristig sogar ernsthafte gesundheitliche Folgen haben.
Häufige Schlafprobleme – wenn die Nacht zur Herausforderung wird
Manche Menschen finden abends nicht in den Schlaf, weil die Gedanken unaufhörlich kreisen. Andere wachen mitten in der Nacht auf und können stundenlang nicht wieder einschlafen. Und wieder andere schlafen scheinbar durch, fühlen sich morgens aber trotzdem wie gerädert – als hätten Körper und Geist keine echte Pause bekommen.
Zu den häufigsten Schlafproblemen zählen:
Dabei können die Ursachen für Schlafprobleme vielfältig sein. Häufig kommen diese Schwierigkeiten nicht „aus dem Nichts“, sondern entwickeln sich schleichend – oft als Reaktion auf Stress, Sorgen oder eine überreizte Lebensweise. Sie können kurzfristig auftreten, etwa in belastenden Phasen, oder sich zu chronischen Mustern verfestigen, die den Alltag zunehmend beeinflussen.
Wichtig zu wissen: Schlafprobleme sind kein persönliches Versagen. Sie sind ein Signal – dafür, dass etwas aus dem Gleichgewicht ist.
Tipps für guten Schlaf
Die gute Nachricht: Schlaf ist veränderbar. Wir können lernen, ihn besser zu verstehen, schädliche Muster zu erkennen und durch kleine, aber wirkungsvolle Veränderungen wieder zu einem natürlicheren, gesünderen Schlaf zu finden. Hier finden Sie ein paar hilfreiche Tipps und Regeln für einen gesunden Schlaf:
Sie wünschen sich professionelle Unterstützung auf Ihrem Weg zu einem gesünderen Schlaf? Wir stehen Ihnen gerne zur Seite und freuen uns von Ihnen zu hören.
- https://de.statista.com/infografik/29586/befragte-die-unter-schlafstoerungen-leiden/ ↩︎